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Signal testet Zahlungsfunktion mit Kryptowährung

Laut Wired wird der beliebte und von Edward Snowden hochgelobte Messenger-Dienst Signal bald einigen BenutzerInnen in Großbritannien die Möglichkeit gewähren, sich gegenseitig MobileCoin-Geld zu senden. Voraussetzung ist ein iOS- oder Android-Gerät.

Die Kryptowährung MobileCoin spezialisiert sich auf mobile Zahlungsmethoden und will die Privatsphäre und insbesondere die Anonymität der NutzerInnen schützen.

MobileCoin wurde erst im Dezember letzten Jahres als tatsächliche Währung mit echtem Wert gehandelt. Derzeit wird MobileCoin allerdings nur an der Kryptowährungsbörse FTX zum Verkauf angeboten, die keine Geschäfte von US-NutzerInnen zulässt.

Moxie Marlinspike, der Erfinder von Signal und CEO der gemeinnützigen Organisation, möchte mit der neuen Zahlungsfunktion, den Datenschutz von Signal auf Zahlungen ausdehnen und den NutzerInnen dieselbe Erfahrung bieten, die sie bei Signal bereits mit verschlüsselte Gesprächen und Textnachrichten gemacht haben.

„Ich möchte eine Welt erschaffen, in der Sie das nicht nur spüren können, wenn Sie mit Ihrem Therapeuten über Signal sprechen, sondern auch, wenn Sie Ihren Therapeuten für die Sitzung über Signal bezahlen.“

Moxie Marlinspike, CEO Signal

Im Gegensatz zu Zahlungsfunktionen, die in andere Messaging-Apps wie WhatsApp oder iMessage integriert sind und normalerweise mit dem Bankkonto der BenutzerInnen verknüpft werden, möchte Signal, dass ausschließlich Empfänger und Sender die Spur des Geldes verfolgen können.

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